„Ach, Rainer“ - das denke und seufze ich oft in den letzten Tagen. Immer wieder sehe ich ihn vor mir oder habe seine Worte im Ohr und dann ist sie da wieder, diese Mischung aus großer Traurigkeit ausgelöst durch den Verlust eines wunderbaren Menschen, die sich auch in einigen vollgeweinten Taschentüchern niedergeschlagen hat, und ganz viel Dankbarkeit für die gemeinsam verbrachte Zeit und alles, was ich in Bezug auf Pferde und weit darüber hinaus von ihm lernen durfte. Das letzte Mal sahen wir uns kurz vor meinem Urlaub, mit der Reitstunde waren wir beide sehr zufrieden und hinterher verquatschten wir uns wieder einmal über Gott und die Welt. Ich hoffte, dass ich ihn einige Wochen später mit neuer Kraft wiedersehen würde. Nun ist es leider ganz anders gekommen und ich nehme sehr traurig, aber voller Dankbarkeit Abschied in der Hoffnung, dass der Tod der Durchgang zu neuem Leben ist.
