Liebe Familie Wilkening, viel zu spät erfuhr ich im vergangenen Jahr von Ihrem schweren Verlust von Dr. Matthias Wilkening.
Heute, zu seinem 1. Todestag möchte ich Ihnen mein aufrichtiges Mitgefühl aussprechen. Ich wünsche Ihnen Mut für viele Tränen, denn 'Weinen putzt die Seele'.
1984 gründete Herr Dr. Wilkening die Arbeitsgemeinschaft privater Heime e. V. - die APH e. V. und er stellte mich am 13.10.1987 als seine Sekretärin/Sachbearbeiterin in der Wolfstraße 32 ein.
Noch nie zuvor hatte ich einen Arbeitgeber, der mit einer Dynamik, Lebenskraft, Freude und Ideenreichtum seine Forderungen an politischer Zielsetzung verfolgte und mir als Mitarbeiterin menschliche Nähe schenkte und zugleich enorm viel abverlangte.
Durch diese Arbeitsstelle und das dortige Zuarbeiten für mehrere folgende Geschäftsführer/in und dem 12köpfigen Vorstand (Zusammenschluss mit dem VPK e. V. Verband privater Kinderheime e. V.) wurde ich an große Grenzen geführt, dennoch ist es zu einem beruflichen Wachsen gekommen, und das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit.
Dies habe ich ihm in den letzten Jahren zu seinem Geburtstag am 30.12. schreiben wollen.
Ich erinnere mich, wie manchmal seine Tochter Wiebke und ihre Schwester mit ihren Schulmappen und viel Lebendigkeit durch mein Büro liefen, um ihren Vater 'zu suchen'.
In meiner Arbeitstherapie halfen die Bewohnerinnen des Pflegeheimes ~ seines und des von Frau Dr. Anne Wilkening ~ Gerda Wedler und Frau Friese - .
Alles und jeder Einzelne bleibt unvergessen ~
und ich möchte seiner Ehefrau und Töchtern sagen ... Niemals geht man so ganz ~ Dr. Matthias Wilkening.
Ihre
Susanne Müller, geb. Jabbusch
Berlin/Prenzlau